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Kids & Family

 

Videospiel

Der Künstler und Kunstvermittler Hannes Egger hat ein Jump 'n' Run-Videospiel durch die aktuelle Ausstellung „Ressentiment“ kreiert.
Aufgabe der türkisfarbenen Spielfigur ist es, so viele Münzen wie möglich zu sammeln. Dabei begegnen ihr die verschiedenen Kunstwerke der Ausstellung mitsamt erklärenden Texten. Gespielt werden kann mit dem PC und auf dem Smartphone. Der Aufbau des Videospiels ist bewusst einfach gehalten, damit mehr und weniger erfahrene Spieler*innen es schaffen den Parcours zu durchlaufen.

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Art video game by Hannes Egger

Workshop 1: Raul Walch

 

Der Künstler Raul Walch lebt in Berlin. Häufig beteiligt er sich an politischen Aktionen und Demonstrationen. Er ist einer der Mitbegründer der Bewegung „Die Vielen“ die sich für die Freiheit der Kunst einsetzt.

Für die Ausstellung im Kunsthaus hat er ein Mobile geschaffen, das zwischen dem 1. und 3. Stockwerk „fliegt“. Das Mobile besteht aus Zeltstangen und verschiedenen Objekten, wie z.B. einem Schlüsselbund und einem Kamm.

Alle diese verschiedenen Dinge hat er im Fundbüro der Gemeinde Meran erhalten. Dies ist der Ort, wo Gegenstände gesammelt werden die irgendjemand in der Stadt verloren hat. Welche Dinge kannst du erkennen? Woran erinnert dich das Mobile? Vielleicht hast du eine Idee, wem die Dinge gehörten?

Raul Walch hat auch einige Steine, die nur in Meran vorkommen und Meranithe heißen dazu gehängt. Siehst du sie? Es sind Mineralien die vor vielen Millionen Jahren bei einem Vulkanausbruch entstanden sind. Weißt du, dass bei uns damals ein Meer mit Vulkanen war?  Wieso glaubst du wollte der Künstler diese Mineralien in das Mobile einbauen?

Aus den Kleidungsstücken aus dem Fundbüro hat Raul Walch Drachen gebaut. Wenn du auch Lust hast einen solchen Drachen zu basteln findest du hier eine Anleitung.

https://www.geo.de/geolino/basteln/19411-rtkl-drachen-basteln-so-bastelt-ihr-einen-papierdrachen

Vielleicht magst du uns das Foto deines Drachens als Mail (info@kunstmeranoarte.org) senden oder es auf Facebook teilen? Wir würden uns super freuen!

Raul Walch, Ain`t no Mountain High Enough, 2020. Courtesy the artist. Courtesy the artist. Photo: Ivo Corrà

Workshop 2: Liesl Raff

Die Skulpturen von Liesl Raff bestehen vor allem aus Stroh, Latex und Metall. Für die Ausstellung „Ressentiment“ hat sie zwei Palmdächer gebaut. Diese sollen Schutz bieten. Wovor glaubst du können sie schützen?

Die Idee zu den Skulpturen kam ihr bei einer Reise in Mexiko. Dort hat sie das Haus eines Architekten besucht. Als Eingang zu seinem Haus hat sich dieser eine Art Zwischenraum gebaut, wo alles schlechte Energie vor dem Betreten des Hauses abgelegt werden kann. Er möchte, dass nur gute Energie in das Haus kommt. Hast du so etwas schon einmal gesehen?

Am Boden hat die Künstlerin ein Strohband ausgelegt, es geht der Wand entlang und umfasst den ganzen Raum. Das Stroh ist fest umschnürt und behaltet so seine Form. Angelehnt ist die Strohfigur an die sogenannten „Kornmütter“, das sind Strohfiguren, die nach der Ernte erstellt werden und Fruchtbarkeitssymbole sind. Willst du so eine „Kornmutter“ basteln und der Erde für die Nahrungsmittel die sie uns schenkt danken?

Schau dir das Video an, es ist ganz einfach! Du kannst trockenes oder frisches Gras nehmen und natürlich allerhand Blumen oder anderes Material hinein flechten.

https://www.youtube.com/watch?v=wWjnAzxqYbM

 

Wir glauben, dass auch wir etwas Schutz brauchen und vielleicht kannst du uns ein Foto deiner „Kornmutter“ als Mail an info@kunstmeranoarte.org senden? Gerne kannst du es auch auf Facebook teilen und mit Kunstmeranoarte markieren.

Liesl Raff, Transition 1+2, 2020, Corn dolly, 2019.Courtesy the artist and Sophie Tappeiner, Vienna. Photo: Ivo Corrà

Workshop 3: Christian Niccoli

Christian Niccoli ist in Bozen geboren und lebt in Berlin. Als Künstler ist er vor allem für seine Videos bekannt. Früher hat er die Zeichnungen als „Arbeitsnotizen“ zu den Videos gemacht, heute empfindet er sie als eigenständige Kunstwerke. Es ist das erste Mal, dass er die Zeichnungen ausstellt. Zum Großteil sind es Selbstdarstellungen. Du hast dich sicher schon einmal gezeichnet. Hattest du auch Zündholzbeine wie Christian Niccoli? Glaubst du er kann damit laufen? Ist es nicht gefährlich solche Beine zu haben? Könnte er zu brennen beginnen?

Auf einem anderen Bild steckt er seinen Kopf in einen Eimer, das hast du vielleicht auch schon einmal gemacht. Du hast sicher in der Nähe einen Putzkübel und kannst das selbst probieren! Auf einem anderen Bild hat er anstelle des Kopfes einen Amboss gemalt. Weißt du was ein Amboss ist? Auf solchen wird heißes Metall vom Schmied geformt. So ein Kopf muss schwer sein und mit dem Hammer kann man vielleicht darauf hauen. Gefallen dir seine Zeichnungen?

Hier ist noch eine Zeichnung von Christian Niccoli. Diese kannst du ausdrucken und anmalen. Vielleicht magst du noch etwas dazu malen?

PDF Download

Wir sind gespannt auf dein Bild und würden uns freuen, wenn du uns ein Foto der Zeichnung als E-mail schicken würdest (info@kunstmeranoarte.org) oder du es auf Facebook teilst und dabei Kunstmeranoarte markierst!

Christian Niccoli, Ohne Titel (Untitled) / Selbstportrait (Self-portrait), 2018-2020.Courtesy the artist. Photo: Ivo Corrà
Christian Niccoli, Autoritratto, 2019. Courtesy the artist