Home  | italiano | english

Das Festival „Meraner Frühling” Natur und Kunst im Zusammenspiel

Numen
Kristina Buch
Nanna Debois Buhl
Michael Fliri
Alvaro Urbano
Tue Greenfort
Angelo Plessas
Andreas Angelidakis

Meran, Schenna, Naturns und Dorf Tirol
24.03.-05.06.2016

Das Festival „Meraner Frühling“ ist wie das Frühjahr selbst: belebend, inspirierend, vielfaltig. Es bietet Workshops, Performances, geführte Rundgänge und vieles mehr. Für die zweite Auflage dieses Veranstaltungsprojekts haben Künstler aus ganz Europa ausgewählten Standorten ihre künstlerische Handschrift verliehen. Mal sind ihre Werke eindrucksvoll und können sogar betreten werden; dann wieder sind es subtile Eingriffe in die Landschaft, die einen scharfen Blick erfordern. Serien von Kunstwerken laden ihrerseits zu ausgedehnten Spaziergängen im Freien ein. Nach einem langen Winter Balsam für Körper und Seele. Der Auftakt zum Festival

Art & Nature 2016 - Walking with Senses Meran, Naturns, Schenna, Dorf Tirol
Werke internationaler Kunstler sorgen für ein Zusammenspiel von Kunst und Natur.

Der Garten für Verliebte Meran, Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff
Ein neuer Bereich im Zeichen der Liebe, in einer der schonsten Gartenanlagen der Welt.

Arche Meran, Kurpromenade
Ein 18 Meter langes Boot, gebaut in Anlehnung an die biblische Arche Noah.
»
Luca im Museum“ und Wanderateliers Verschiedene Standorte in Meran

Programm zum Projekt Art & Nature 2016
24.03.16 11.00 -18.00
Eröffnung  Art & Nature 2016 Walking with Senses
Meran, Naturns, Schenna & Dorf Tirol
30.03.16 17.00 Walking with Senses Tour Meran mit Otto Huber

Inspiriert von Nanna Debois Buhls „Trajectories of the Trachycarpus Fortunei“, lädt der Botaniker und Experte für Tropenökologie Otto Huber die Besucher aufeine Reise durch die Sudtiroler Botanik ein, wobei die Palme als exotisches Element der hiesigen Flora im Vordergrund steht.
02.04.16 11.00 Walking with Senses Tour Dorf Tirol
06.04.16 17.00 Walking with Senses Tour Naturns
16.04.16 11.00 Walking with Senses Tour Schenna  mit Tue Greenfort

In Schenna begleitet der dänische Künstler Tue Greenfort die Besucher persönlich durch seine Kunstinstallation „Listen to Nature“ und erläutert dabei seine ökologischen Anschauungen über die Wechselbeziehung zwischen Natur und Kultur.

22.04.16 21.00-22.00
Performance mit  Michael Fliri, Wandelhalle, Winterpromenade, Meran

28.04.16 17.00 Walking with Senses Tour Meran
04.05.16 17.00 Walking with Senses Tour Dorf Tirol
07.05.16 11.00 Walking with Senses Tour Naturns
10.05.16 13.00-17.00 Performance mit Manuel Pelmus & Alexandra Pirici*
11.05.16 13.00-17.00 Performance mit Manuel Pelmus & Alexandra Pirici*
12.05.16 13.00-17.00 Performance mit Manuel Pelmus & Alexandra Pirici*
14.00-17.00 Workshop mit Manuel Pelmus*
13.05.16 13.00-17.00 Performance mit Manuel Pelmus & Alexandra Pirici*
14.05.16 10.30-14.30 Performance mit  Manuel Pelmus & Alexandra Pirici*

*Palais Mamming Museum, Pfarrplatz, 6 Meran
18.05.16 17.00 Walking with Senses Tour Schenna
28.05.16 11.00 Walking with Senses Tour Meran mit Evi Kerschbaumer

Die Sportwissenschaftlerin Evi Kerschbaumer legt, ausgehend von den Kunstinstallationen „Tube Meran“ von Numen/For Use und „It’s normal that reality happens (these games will fall apart)“ von Kristina Buch, einen Schwerpunkt auf Bewegung, Körpersprache und Spiele aus der Perspektive von Kunst und Alltag.
04.06.16 10.00 Walking with Senses Tour Meran
12.00 Walking with Senses Tour Naturns
15.00 Walking with Senses Tour Schenna
17.00 Walking with Senses Tour Dorf Tirol

Walking with Senses Tours: Treffpunkte:
Meran: „Tube Meran“, Bahnhofspark, Europa-Allee
Schenna: „Listen to Nature“, Bushaltestelle, Dorfzentrum
Naturns: „Blue Wave“, Bahnhof, Bahnhofstrasse
Dorf Tirol: „My Boy, with such Boots, we may Hope to Travel Far“ Alter Marktplatz

ARCHE
Standort: Kurpromenade (vor dem Kurhaus), Meran
Künstler: A Alois Steger und l Paul Sebastian Feichterois Steger und Paul Sebastian Feichter
Kuratiert von: Heinrich Schwazer

„Arche“ ist ein 18 Meter langes Boot, das zur Ganze aus Euro-Paletten gefertigt ist. Der Titel der Arbeit spielt auf das Hausboot an, das Noah auf Weisung Gottes baute, um die vierzigtägige Sintflut zu überleben. Im Gedächtnis der Menschheit ist die Arche zum universellen Symbol aller Katastrophenangste und Rettungssehnsüchte geworden. Die Bauweise mit Euro-Paletten ist kein Zufall: Sie sind der Klassiker des Transportgewerbes, ein reibungsloser Warenfluss ist ohne die simplen, aus Brettern, Klotzen und Nageln bestehenden Paletten nicht mehr vorstellbar. Mehr als 500 Millionen davon sind Schätzungen zufolge weltweit im Umlauf: Noah wurde seine Arche heute mit Paletten bauen. Die auf der Kurpromenade platzierte Arche ist begehbar und hat in der Mitte einen offenen Raum, der als Treffpunkt geeignet ist. Die Arche stellt einen Möglichkeitsraum dar. Auch für das Nachdenken über drangende Fragen nach unserer Zukunft: Brauchen wir eine neue Arche? Wie konnte sie aussehen?

LUCA IM MUSEUM
Zum vielfaltigen Programm des Festivals „Meraner Frühling“ zahlt auch die Veröffentlichung eines Kinderkünstlerbuchs mit dem Titel „Luca im Museum“, das im Verlag „Corraini Edizioni“ erscheint. Mehrere Wanderateliers werden die Handlung des Werks durch Workshops für Kinder und Jugendliche umsetzen.
Luca ist eine kleine Kreatur, die mit ihren Freunden an der Gilfpromenade lebt. Eines Tages stürzt Luca versehentlich von einem Baum und wird von einem Jungen namens Simon gefunden und mitgenommen. Damit beginnt ein Abenteuer, das Luca durch Meran - von der Gilfpromenade mit ihrer uppigen Vegetation bis in die charakteristischen Gassen des Stadtzentrums - fuhrt, vor der Bilderbuchkulisse fern aufragender Berggipfel. Die Texte von Michael Heinze und die lebhaften Illustrationen von Katrin Stangl laden den Leser
dazu ein, Luca auf seinen amüsanten, kunterbunt dargestellten Erlebnissen zu folgen. Das Buchprojekt wurde vom Kinderkünstlerbucharchiv „Opla“ (Stadtbibliothek Meran) angeregt. „Luca im Museum“ erscheint als zweiter Teil einer Buchreihe, die während des Festivals „Meraner Frühling“ in jährlichen Abstanden fortgesetzt wird. Die beauftragten Verfasser sollen Merans landschaftliche Vielfalt im Rahmen einer illustrierten Erzählung eigenständig interpretieren.

Das Festival „Meraner Frühling“ ist ein Projekt der Stadtgemeinde und der Kurverwaltung Meran, das in Zusammenarbeit mit Kunst Meran, mit der Marketinggesellschaft Meran, mit den Garten von Schloss Trauttmansdorff und den Gemeinden Schenna, Naturns und Dorf Tirol umgesetzt wird.
Das Projekt „Art & Nature 2016 - Walking with Senses“ wird von BAU kuratiert.

Weitere Informationen:

Kurverwaltung Meran
Freiheitsstraße 45
I-39012 Meran
Tel. +39 0473 272000
E-Mail: info(at)meran.eu
Internet: www.meran.eu

Foto: Andy Marini